Wind- und Wassermusik
Musik braucht nicht immer Musiker; sie entsteht aus der Bewegung und dem Rhythmus der Natur. Das sanfte Rauschen der Wellen, das Summen von Insekten, der Wind im Gras, der Regen, der auf den Boden trommelt – all das fügt sich zu einem natürlichen Klangteppich. Die alten Griechen träumten von einer „Sphärenmusik“, die den Kosmos durchzieht; heute erleben wir diese Melodien in der Kulisse des Schlossparks Eisenstadt. Dieser bezaubernde Park, angelegt ab 1803, wird von einem Bachlauf durchzogen, dessen einstiges Plätschern durch die Restaurierungsarbeiten allmählich zurückkehrt. Das Herbstgold-Festival wird in diesem Jahr von zwei faszinierenden Kunstwerken begleitet, die den Launen des Wetters folgen.
TAUTÖNE von Katinka Bock
Musik braucht nicht immer Musiker; sie entsteht aus der Bewegung und dem Rhythmus der Natur. Das sanfte Rauschen der Wellen, das Summen von Insekten, der Wind im Gras, der Regen, der auf den Boden trommelt – all das fügt sich zu einem natürlichen Klangteppich. Die alten Griechen träumten von einer „Sphärenmusik“, die den Kosmos durchzieht; heute erleben wir diese Melodien in der Kulisse des Schlossparks Eisenstadt. Dieser bezaubernde Park, angelegt ab 1803, wird von einem Bachlauf durchzogen, dessen einstiges Plätschern durch die Restaurierungsarbeiten allmählich zurückkehrt. Das Herbstgold-Festival wird in diesem Jahr von zwei faszinierenden Kunstwerken begleitet, die den Launen des Wetters folgen.
TAUTÖNE von Katinka Bock
Die erste Skulptur, „TAUTÖNE“ von Katinka Bock, steht im Bachlauf des Parks. Sie wartet darauf, dass Regen oder Tau sie berühren, um ihre zarten, silbernen Töne erklingen zu lassen. Die Künstlerin platzierte „TAUTÖNE“ an der renovierten Kaskade zwischen Schloss und Orangerie, wo das Wasser über eine lange Spiegelfläche fließt. Die Skulptur, eine sanft gebogene Rinne aus Bronze, wird von drei Nadeln aus Aluminium durchbohrt – wie Saitenwirbel eines Instruments. Wenn Tau oder Regen sie berühren, tropfen sie leise in den Bach und erzeugen eine minimalistische Musik, komponiert von der Natur selbst.
(c) Burgenland Tourismus wearegiving
Elf Fahnen von Peter Pongratz: Spring Song
Das zweite Kunstwerk, elf Fahnen von Peter Pongratz, erheben sich auf dem Vorplatz von Schloss Esterházy. Inspiriert von seinem Gemälde „Spring Song“ aus dem Jahr 2004, tragen die Fahnen bunte Blumenmotive, die im Takt des Windes tanzen und eine eigene Melodie schaffen. Im Wechsel der Jahreszeiten entstehen neue Klänge – mal sanft, mal lebendig. Passend zum Herbstgold-Thema „Verführung“ verkörpern sie den „Ewigen Frühling“, der das ganze Jahr über sichtbar und hörbar bleibt. Für das Festival ist es eine besondere Ehre, den in Eisenstadt geborenen Künstler zu einem Heimspiel begrüßen zu dürfen.
Fotos: (c) Burgenland Tourismus wearegiving / Peter Pongratz
Die Kunstwerke „TAUTÖNE“ und „Elf Fahnen“ laden dazu ein, den Schlosspark Eisenstadt neu zu erleben – als lebendiges Klangbild, in dem Kunst und Natur miteinander verschmelzen.