A kövek kozmoszában
Az egyes kövek valódi története azonban általában sokkal régebbre datálható. A kővek a szétvágás és a polírozás fázisában tárulkoznak ki igazán: feltárulnak színeik, a keletkezésükre utaló rétegek és textúrák. Lukas Janitsch minden egyes, a Pietra dura, illetve az Opus sectile - kőmozaik technikák alkalmazásával készült kortárs kőmetszete egy hatalmas időív autopoétikus leképzése.
Fotó: Rudolf Strobl
Janitsch A kövek kozmoszában című installációjában intim, a lépcsőház struktúrájára szabott, színesre festett háttérrel kombinált, kerek kőmetszeteket készített.
A felhasznált kőfajták nagy része Burgenland tartományból származik, így pl. a szentmargitbányai kőfejtő mészhomokkövei, a Pauliberg (Pauli-bánya) bazaltkövei, valamint a bernsteini szerpentin.
Az ásványtani / kőtörténeti jegyzeteket a művész készítette
Das Hotel Galántha in Eisenstadt eröffnete im September 2022 in gehobener 4-Sterne-Kategorie und verfügt über 120 Zimmer, ein eigenes Restaurant, mehrere Tagungsräume, ein großes Spa & Wellnesscenter sowie eine Rooftop Bar mit spektakulärem Ausblick. Die Innengestaltung des Hauses wurde vom Wiener Büro BWM Designers & Architects entworfen. Die abwechslungsreiche Farbpalette reicht von einem dunklen Petrol über Türkis, Senf und Salbei bis zu roter Koralle. Der Eingangsbereich wurde wie in einer wohnlichen Bibliothek umlaufend mit Regalen und mit gemütlichen Sitzgarnituren bestückt. In die Mitte dieses Foyers wurde als Blickfang zudem ein großer Vogelkäfig platziert, der für üppige Pflanzen gedacht war.
In diese sehr „menschliche“ Umgebung haben sich die Kunstwerke der VOLIERE gleichsam eingenistet. Den großen Käfig bewohnt mittlerweile eine historische Schneiderpuppe aus Rattangeflecht, aus der glänzende Metallringe wachsen und ein leuchtender LED-Stab nach oben strebt. Die Skulptur stammt von Thomas Baumann, der auch für das Atrium des Hauses zwei maßgeschneiderte Ring-Luster fertigte. Der Skulpturentitel „In Anmut der Freiheit, Königin der Nacht“ scheint auf den berühmten Prospekt der Sternenhalle aus der Oper Die Zauberflöte von K.F. Schinkel aus dem Jahr 1815 anzuspielen. Spannen sich da die Sterne nicht auch wie ein riesiger Käfig über die Königin der Nacht?
Hinter dem Käfig erstrecken sich zwei Werkserien der Künstlerin Edith Payer über die Wandflächen. In der höchsten Regalebene stehen elf Collagen aus der Serie „Ornithologische Gemäldegalerie“, die wie unter einem Mikroskop auf die Vogeldetails in bedeutenden Museumswerken fokussieren. Die zweite Serie besteht aus großformatigen, wattierten und abgesteppten Stoffdrucken, auf den einige berühmte Opern-Komponisten zu ihren gesangsbegabten Vögeln mutieren. Die ornithologisch korrekt betitelten Fusionen wiederum hängen auf der Tapete „Blütengarten“ von Felice Rix-Ueno, die sie 1928 für die Wiener Werkstätte entwarf.
Auf der gegenüberliegenden Raumseite hat József Csató, Gewinner des Esterhazy Art Awards 2013, zwei Regalwände in beleuchtete Käfig-Dioramen verwandelt, in denen er jeweils ein Vogelbild präsentiert. Auch die offenen Schaubühnen sind mit einer bunten Version der Felice Rix-Ueno Tapete ausgekleidet, die den tropischen Effekt von Csatós „Stage Cages for performing birds” noch verstärken.
Im hinteren Teil des Foyers hingegen hat die Künstlerin Magdalena Maller der rechten Regalwand ein 12-teiliges Großbild eingepasst. Das gestückelte Bild zeigt das Liebespaar Papageno und Papagena aus der Oper „Die Zauberflöte“ als tatsächliche Mischwesen aus Vogel und Mensch.
Zusammen mit den benachbarten Vorhängen vor der großen Fensterfront hin zur Veranda des Hotels – das Vorhangdesign „Grüne Vögel“ stammt von Josef Frank – vermittelt das Werk bereits nach draußen, ins Grüne.