Cielo, terra e uomo
Verborgen in der terrassierten Vertiefung einer alten Abbaustätte, überwölbt von Flaumeichen, stehen wie in einem japanischen Garten drei große, gerillte Steinkegel. Geschaffen wurde dieser magische Ort vom Bildhauer Kengiro Azuma (*1926 in Yamagata / JP, gest. 2016 in Mailand / IT) im Jahr 1971. Die Grube wurde zunächst vom Künstler gerodet, der Boden eingeebnet, gestampft und mit Kies bestreut. In diese Fläche setzte er drei, anfangs noch strahlend weiße Kegel. Azumas Ensemble „Cielo, terra e uomo“ ist nach dem Lauf der Sonne ausgerichtet und vermittelt mit Formen ähnelnd einem zen-buddistischen Steingarten still zwischen Himmel, Erde und Mensch. Die fünf länglichen Vertiefungen in der alten Steinwand sind gleichsam die Signatur des Werks.